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Papier, Bleistift, Aquarelle, |
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Die Zeichnung G ist Teil einer Serie von Arbeiten in den eine Kupfercarbonat Lösung verwendet wird. Dies Material wird über Elektrolyse mit Kupfer Elektroden gewonnen. In dieser Arbeit wurden die orangen und gelben Linien über ein Algorithmen hergeleitet. Der Prozess wurde entwickelt um Emergenzphänomenen in dynamischen Systemen zu untersuchen. Vordefinierte Parameter definierten die Randbedingungen, ließen jedoch einen signifikantem Maß an Zufall zu. Der Algorithmen wurde verwendet um Kontenpunkte zu generieren. Diese Knotenpunkte konnten mit einander Kommunizieren. Über das Zufallsprinzip bestimmte Wahrscheinlichkeiten wurden den Knotenpunkten zugeordnet um ihre Neigung zur Kommunikation quantitativ zu definieren. Die Muster entstanden als Dokumentation der Verbindungen zwischen den Knotenpunkten. Der Algorithmen wurde entwickelt um genügend Abstrakt zu sein diverse Systeme zu referenzieren, jedoch auch mit einer definierten Struktur versehen um die zugrundeliegende Muster und Strukturen der menschlichen Existenz zu artikulieren. 7 Versuche wurden durchgeführt. Bei jedem Versuch wurden 16 Kontenpunkte nach dem Zufallsprinzip mit einem numerischen Wert zwischen 0 und 1 und einem Winkel zwischen 0° und 360° definiert. Diese numerische Werte wurden skaliert mit einem ebenfalls nach dem Zufallsprinzip gewähltem Faktor zwischen 0,5 und 3,5. Die Knotenpunkte der jeweiligen Versuche wurden dann als Punkte um ein zentralen Stelle gezeichnet. Die Positionen der Punkte waren in Abhängigkeit von dem Radius und Winkel bestimmt. Der Radius wurde vom numerischen Wert bestimmt. Diese numerische Werte die jedem Knotenpunkt zugeordnet wurden können auch als inhärente Wahrscheinlichkeiten der Verbindung mit anderen Knotenpunkten verstanden werden. Knotenpunkte mit einem höheren Wert waren mehr wahrscheinlich mit einem andern Kontakt zu machen also einer mit einem tieferen Wert. 2 Runden der Konnektivität fanden in jedem Versuch statt. Für jede Runde wurden die inhärente Wahrscheinlichkeiten der jeweiligen Knotenpunkten mit einem weiterem nach dem Zufallsprinzips bestimmten numerischen Wert zwischen 0 und 1 multipliziert. Diese Werte können als situative Wahrscheinlichkeiten der Konnektivität bezogen auf die Konditionen der jeweiligen Runde verstanden werden. Die Durchmesser der Punkten wurden über das Produkt der beiden Wahrscheinlichkeitsfaktoren bestimmt. Die Knotenpunkte wurden nach absteigendem Wert der Produkten sortiert. Für jede Runde wurden in der Liste zusammen liegende Knotenpunkte verbunden, mit einer gelben Linie für die erste Runde und einer orangen Linie für die zweite Runde. Manche Knotenpunkte hatten nicht die Gelegenheit in einer gegebenen Runde zu verbinden. Dies wurde bestimmt über den Faktor NCN (Number of Connecting Nodes) mit einem Wert zwischen 8 und 16 und einem zweitem Faktor CF (Cuttoff Factor) zwischen 0 und 1. Faktoren definierten die Anzahl von sich verbindenden Knotenpunkte in einer Runde beziehungsweise ein Wert unter dem keine Knotenpunkte verbinden würden. Jeder von diesen Faktoren war alleine ausreichend um die Konnektivität eines Knotenpunktes in einer gegeben Runde zu verhindern. Die Pfaden der Konnektivität wurden radial von jedem beteiligten Knotenpunkten nach innen zu dem Radius der kleineren der beiden Produkten gezeichnet. Dann wurde der kürzerer Weg um den Umfang gewählt um die Verbindung zu schaffen. Die Knotenpunkte mit den größten inhärenten numerischen Werten, somit mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zu verbindern und am weitesten weg vom Zentrum einer gegebenen Runde, dienten als neue Zentren für zukünftige Runden. |
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